Beispielhafter Umbau einer Lok
Hier beschreibe ich beispielhaft wie ich eine ältere Fleischmann 55 2781 auf Digital umgebaut habe. Das Ganze habe ich 2010 gemacht, mittlerweile gibt es mit Sicherheit kleinere Decoder, die besser versteckt werden können.
Worauf muss geachtet werden
- Der Decoder muss den Motorstrom aushalten
- Auch die Beleuchtung muss von dem Decoder bedient werden können
- Die gewünschten Funktionen müssen vorhanden sein
- Platz muss da sein
- Die Lok muss einwandfrei laufen (mechanisch)
Der Umbau
Die folgenden Bilder habe ich während des Umbaus gemacht. In der Galerie-Ansicht stehen die Erklärungen unter den Bildern.
Das wichtigste war, dass ich einen neuen Motorschild bekommen habe, da der alte Schild einen Pol des Motors mit dem Gehäuse verbindet. Das würde den Decoder kurzschließen und zerstören.
Weitere Erkenntnisse
Bei den ersten Fahrten merkte ich, dass die Stromaufnahme nicht super gut ist. Wahrscheinlich ist etwas verschmutzt. Doch damit muss man immer rechnen. Also wird noch ein Kondensator als Versorgungs-Puffer eingebaut. Auf dem letzten Bild ist dieser gut zu sehen. Er wird später noch schwarz gestrichen, damit er nicht auffällt.
Bei einer Probefahrt auf der analogen Klubanlage merkte ich, dass durch die spezielle Lampenschaltung der Decoder die analoge Fahrtrichtung nicht mehr richtig erkennt und immer nur vorwärts fährt. Im Digitalbetrieb fuhr die Lok aber gut. Fazit: es macht Sinn, die Lampe durch eine beidseitig isoloierte LED zu ersetzen.