Sonstige Veranstaltungen und Ereignisse
Filmproduktion (mit Uwe Friedrichsen und Siemen Ruehaak)
Die Nici Stein Filmproduktion nahm Ende 1988 Kontakt mit uns auf, da sie eine geeignete Strecke (hier: die JKB-Strecke nach Puffendorf) mit einem zu ihrem Projekt passenden Bahnübergang suchte. Außerdem bot sich die Wartehalle des Bahnhofs Kirchberg Nord für ihren Film an. Der Bahnübergang lag an der Kreisstraße K6 zwischen Ederen und Merzenhausen. Der Film wurde im Auftrage des WDR erstellt und trug den Titel: "Räder rollen".
Am 19. März 1989 reiste die Produktionsgesellschaft mit ihrem Regisseur Nicolaus Stein und dem gesamten Kamerateam sowie den bekannten Filmschauspielern Uwe Friedrichsen und Siemen Rühaak an.
Zunächst wurde in Kirchberg gefilmt, wobei der Bahnhofsname "Kirchberg bei Jülich" in "KIRCHBERG b TUULICH" umbenannt wurde. Ebenfalls wurde das Jülicher Stadtwappen an unserem Schienenbus entfernt, um keine räumliche Zuordnung im Film zu entdecken.
Bahnhof KIRCHBERG (b TUULICH)
Nachdem die Aufnahmen in Kirchberg getätigt waren, fuhr uns Lokführer Manfred Keutmann, der übrigens den ganzen Tag für die Produktion im Einsatz war, zu besagten Überweg, wo ein "Crash" zwischen Schienenbus und einem Pkw auf Zelluloid gebannt wurde, während eine (gestellte) Hochzeitsgesellschaft vor dem Bahnübergang das Passieren des Zuges erwartete. Dieser Zusammenstoß - für die Zuschauer war interessant, mit welchen Tricks so etwas inszeniert wird - erfolgte im Laufe der Dreharbeiten mehrfach, bis die richtige Einstellung im Kasten war. Es dunkelte bereits, als die Restfilmarbeiten im Bahnhof Jülich auf unserer Schuppenzufahrt gefilmt wurden.
der Star (li) im Bahnhof Kirchberg
Manni Keutmann hat dies alles - wie auch die vielen mitangereisten Komparsen - geduldig über sich ergehen lassen. Leider war Wochen später bei der Fernsehaufführung der ganze "Arbeitstag" im fertigen Film auf wenige Minuten zusammengeschrumpft.
Bei den Dreharbeiten: die "unfallverursachende" Autoschlange
Einen "bitteren Beigeschmack" bekam die ganze Filmerei eine Woche später für die Filmgesellschaft, als die Filmproduktion noch einige Restaufnahmen ohne unsere Mitwirkung am Überweg drehte und es zu einem echten Unfall dort kam.
Bei den Dreharbeiten: das Kamerateam bei der Besprechung der zu drehenden Szene
Ein letzter Blick auf das Freigelände ...
... mit HP 2 geht es nun in den Lokschuppen ...
... der von den Klubmitgliedern Peter Nelles und Jakob Becker sehr schön gestaltet wurde. (Hier ein Blick in den Vorraum)
Dampflok 50 1724 präsentiert sich ...
... und auch der Klv 12 will nicht zurückstehen
Fahrzeugparade auf Gleis 6 (früher 16)
Der Schienenbus 795 445-6 verkehrte zwischen 10:00 Uhr und 18:50 Uhr im Stundentakt 9x nach Linnich und zurück. Für die Sonderfahrten nach Linnich gab es ein besonderes Zuglaufschild, welches ua die Wappen der beiden Städte zierte.
Zu diesem Tag waren ebenfalls eigene Zuglaufschilder gefertigt worden, die alle bisherigen Stationen des EAKJ aufzeichneten.
Die Aufstellung des Festzuges erfolgte auf der Straße An der Vogelstange und nahm folgenden Weg durch Jülichs Innenstadt: Rochusstraße - Nideggener Straße - Münstereifeler Straße - Merkatorstraße - Adolf Fischer Straße - Karthäuserstraße - Große Rurstraße - Kleine Römerstraße - Kurfürstenstraße - Berliner Straße - Linnicher Straße - Düsseldorfer Straße - Markt - Marktstraße - Große Rurstraße - An der Vogelstange (Auflösung). Nachfolgende Gruppenaufnahme entstand vor Beginn am Aufstellungsort.
Fußgruppe Eisenbahn-Amateur-Klub Jülich: Holger Meisen, Andreas Borchert, Manfred Sassenscheidt, Martin Fitting, Peter Nelles, Griseldis Berberich, Maria Becker, Jakob Becker, Renate Brandt, Eberhard Lindenau, Hans Waitze, Dirk Probst, Marc Giesen, Jürgen Becker.
Nachbildung des ADLER-Zuges der Deutschen Bundesbahn, Lokführer: Ralf Rabe, Düsseldorf (auf dem Foto fehlt: Andreas Borchert)
Uniformen: Verschiedene Ländereisenbahner, Deutsche Bundesbahn und Deutsche Reichsbahn (Ost)
Neben dem fast schon erwarteten Zuglaufschild verkaufte der EAKJ beim Jubiläum weitere Eisenbahnsouvenirs und Altbiergläser mit dem Logo des Stadtfestes.
Unser Stand auf der Kölnstraße
Außerdem wurden samstags und sonntags mit dem ADLER Stadtrundfahrten gemacht, die in der Bevölkerung sehr große Beachtung fanden. Der Startpunkt dazu war die Kleine Römerstraße. Von dort ging es über die Große Rurstraße bis zur Ellbachstraße, weiter über Linnicher Straße zur Berliner Straße und über die Kurfürstenstraße zurück zur Kleinen Römerstraße.
Da der ADLER auf Güterwagen verladen in Jülich ankam, wurde er mit freundlicher Genehmigung von Oberstleutnant Geisler im Heeresinstandsetzungswerk in Jülich Süd ab- und aufgeladen sowie in der Nacht dort abgestellt. Dass es ein wenig Ärger mit dem privaten Sicherheitsdienst im Werk gab, als wir das Abladen fotografieren wollten, sei nur am Rande erwähnt.
Wir brachten dabei auch über unseren damaligen Vorsitzenden, Hans-Dieter Walter, die Deutsche Bundesbahn mit ein, denn die Generalvertretung Aachen unterstützte die Ausschmückung unseres Standes, wenn auch mit einer "gewissen DB-Schleichwerbung".
So wagten wir in den Jahren 1979 und 1981 bei der jeweils im Juni stattfindenden Rheinlandschau dieses Unterfangen, wobei ein Verkaufsstand und eine kleine Modellbahnanlage auf den Klub hinwiesen.
Die Jugendanlage auf der Rheinlandschau im Jahr 1979 (oben und unten)
Wegen der anstehenden Hauptuntersuchung und den damit verbundenen Reparaturen wurde der Fahrbetrieb zunächst eingestellt. Am 03. Mai 2001 bescheinigte uns der Prüfer einen erfolgreichen Abschluss der Hauptuntersuchung. Die immer größer werdenden Probleme mit Trassenpreisen und sonstigen Auflagen bewogen den Vorstand des EAKJ jedoch dazu, eine außerordentliche Versammlung einzuberufen, die dieses Thema in aller Ausführlichkeit behandelte. Das Ergebnis dieser Versammlung: Der Vorstand wurde beauftragt, die Schienenbusse bestmöglichst zu verkaufen. Damit war nach 20 Jahren ein besonderes und erfolgreiches Kapitel abgeschlossen.
Gezeichnet nach einem Foto von Dirk Probst
Einen weiteren Krug gab es im Jahr 2003, als die Werbegemeinschaft als Motiv für ihren jährlich erscheinenden Stadtfestkrug den "Bahnhof Jülich um 1910" auswählte. Da für die Schirmherrschaft auch ein Eisenbahner gesucht wurde, fiel die Wahl auf den Autor dieser Zeilen. Durch diese Verbindung wurde es dem EAKJ ermöglicht, das Motiv kostenlos in abgewandelter Form zu übernehmen und einen eigenen Keramik-Krug in Auftrag zu geben. Beide Motive wurden über den EAKJ ebenfalls auf einer Kachel als gerahmtes Bild bestellt.
Am 19. März 1989 reiste die Produktionsgesellschaft mit ihrem Regisseur Nicolaus Stein und dem gesamten Kamerateam sowie den bekannten Filmschauspielern Uwe Friedrichsen und Siemen Rühaak an.
Zunächst wurde in Kirchberg gefilmt, wobei der Bahnhofsname "Kirchberg bei Jülich" in "KIRCHBERG b TUULICH" umbenannt wurde. Ebenfalls wurde das Jülicher Stadtwappen an unserem Schienenbus entfernt, um keine räumliche Zuordnung im Film zu entdecken.
Bahnhof KIRCHBERG (b TUULICH)
Nachdem die Aufnahmen in Kirchberg getätigt waren, fuhr uns Lokführer Manfred Keutmann, der übrigens den ganzen Tag für die Produktion im Einsatz war, zu besagten Überweg, wo ein "Crash" zwischen Schienenbus und einem Pkw auf Zelluloid gebannt wurde, während eine (gestellte) Hochzeitsgesellschaft vor dem Bahnübergang das Passieren des Zuges erwartete. Dieser Zusammenstoß - für die Zuschauer war interessant, mit welchen Tricks so etwas inszeniert wird - erfolgte im Laufe der Dreharbeiten mehrfach, bis die richtige Einstellung im Kasten war. Es dunkelte bereits, als die Restfilmarbeiten im Bahnhof Jülich auf unserer Schuppenzufahrt gefilmt wurden.
der Star (li) im Bahnhof Kirchberg
Manni Keutmann hat dies alles - wie auch die vielen mitangereisten Komparsen - geduldig über sich ergehen lassen. Leider war Wochen später bei der Fernsehaufführung der ganze "Arbeitstag" im fertigen Film auf wenige Minuten zusammengeschrumpft.
Bei den Dreharbeiten: die "unfallverursachende" Autoschlange
Einen "bitteren Beigeschmack" bekam die ganze Filmerei eine Woche später für die Filmgesellschaft, als die Filmproduktion noch einige Restaufnahmen ohne unsere Mitwirkung am Überweg drehte und es zu einem echten Unfall dort kam.
Bei den Dreharbeiten: das Kamerateam bei der Besprechung der zu drehenden Szene
Geburtstag (Hans Meiser von RTL wird 50 am 20. 08. 1996)
Der TV-Moderator von RTL, Hans Meiser, sollte mit einer großen Pressekampagne seinen 50. Geburtstag feiern. Dazu hatte sich die Werbeagentur Story etwas Besonderes einfallen lassen, als sie erfuhr, dass der Eisenbahn-Amateur-Klub Jülich eine Lokomotive hatte, die eine "50" in ihrer Baureihenbezeichnung trug. Es wurde ein Termin mit uns vereinbart und zum Fototermin wurde unsere 50 1724, die zu dieser Zeit auf dem Kreisbahngelände in Jülich Nord (alt) gut verpackt stand, entblättert, und der Reporter Uwe Piehl von der Agentur reiste im Juli 1996 mit einigen Fotografen an. Einer der dahinter abgestellten Schienenbusse des EAKJ wurde zum Besprechungsraum umfunktioniert. Bald traf der "Star" ein und gab sich im Anblick des Stahlkolosses sehr leutselig - er wollte sicher früher auch Lokomotivführer werden. Leider war uns auferlegt worden, keine örtliche Presse zu verständigen, da die Agentur die zu machenden Fotos selbst vermarkten wollte. Nach Beendigung des Fotoshootings nahmen wir in unserem Schienenbus Platz, und Hans Meiser wusste auf Befragen sehr interessant und lebendig aus seinem bewegten Leben zu erzählen. Fotos (2): Werbeagentur Story - Uwe Piehl |
Der Vorsitzende des EAKJ begrüßt Hans Meiser in Jül.-Nord Schade für den EAKJ, dass wir in den umliegenden Zeitungsredaktionen keine Werbung für den Termin und letztendlich für den EAKJ machen durften. Für alle, die vom EAKJ dabei waren, bleibt dies ein unvergessenes Erlebnis. |
Ein letzter Blick auf das Freigelände ...
... mit HP 2 geht es nun in den Lokschuppen ...
... der von den Klubmitgliedern Peter Nelles und Jakob Becker sehr schön gestaltet wurde. (Hier ein Blick in den Vorraum)
Dampflok 50 1724 präsentiert sich ...
... und auch der Klv 12 will nicht zurückstehen
15 Jahre EAKJ
Am 20. Oktober 1991 wurde mit einem Tag der offenen Tür das 15-jährige Bestehen des Eisenbahn-Amateur-Klubs Jülich gefeiert. Der EAKJ zeigte innerhalb des Bahnhofsgebäudes in den Klubräumen seine Modellbahnanlage und in der Bahnhofshalle eine Modulanlage. Auf Gleis 6 standen die Schienenbusgarnitur 795 627-9 mit 995 497-5 als Cafeteria, die Diesellok der Jülicher Kreisbahn V 35 und unsere Dampflok 50 1724.Fahrzeugparade auf Gleis 6 (früher 16)
Der Schienenbus 795 445-6 verkehrte zwischen 10:00 Uhr und 18:50 Uhr im Stundentakt 9x nach Linnich und zurück. Für die Sonderfahrten nach Linnich gab es ein besonderes Zuglaufschild, welches ua die Wappen der beiden Städte zierte.
Zu diesem Tag waren ebenfalls eigene Zuglaufschilder gefertigt worden, die alle bisherigen Stationen des EAKJ aufzeichneten.
Sternmarsch am 09. Oktober 1988
Die Stadt Jülich hatte alle Vereine und Gruppierungen, die sich am Stadtjubiläum beteiligen wollten, im Vorfeld des Jubiläums für den 09. Oktober 1988 zu einem Sternmarsch durch die Innenstadt zum Marktplatz eingeladen. Unser Treffpunkt war der Parkplatz am Amtsgericht. Von dort ging es mit den anderen dort startenden Vereinen über die Wilhelm- und die Kölnstraße zur zentralen Eröffnungsfeier vor dem alten Rathaus, wo die Stadtobrigkeiten die Gruppen willkommen hießen.Der Festzug
Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete in Jülich ein historischen Festzug, der am 17. Juni 1989 stattfand. In ihm illustrierten 46 Geschichtsbilder die zurückliegende Zeitspanne. Für das Festzugsprogramm wurden bedeutungsvolle historische Ereignisse aus der Geschichte der Stadt Jülich ausgewählt und dargestellt. Dabei wurde der Eisenbahn, die seit 1873 Jülich tangierte, durch eine Gruppe des Eisenbahn-Amateur-Klubs Jülich und dem Bau des Eisenbahn-Ausbesserungswerkes, das 1918 fertiggestellt wurde, mit einer weiteren Gruppen gedacht.Die Aufstellung des Festzuges erfolgte auf der Straße An der Vogelstange und nahm folgenden Weg durch Jülichs Innenstadt: Rochusstraße - Nideggener Straße - Münstereifeler Straße - Merkatorstraße - Adolf Fischer Straße - Karthäuserstraße - Große Rurstraße - Kleine Römerstraße - Kurfürstenstraße - Berliner Straße - Linnicher Straße - Düsseldorfer Straße - Markt - Marktstraße - Große Rurstraße - An der Vogelstange (Auflösung). Nachfolgende Gruppenaufnahme entstand vor Beginn am Aufstellungsort.
Fußgruppe Eisenbahn-Amateur-Klub Jülich: Holger Meisen, Andreas Borchert, Manfred Sassenscheidt, Martin Fitting, Peter Nelles, Griseldis Berberich, Maria Becker, Jakob Becker, Renate Brandt, Eberhard Lindenau, Hans Waitze, Dirk Probst, Marc Giesen, Jürgen Becker.
Nachbildung des ADLER-Zuges der Deutschen Bundesbahn, Lokführer: Ralf Rabe, Düsseldorf (auf dem Foto fehlt: Andreas Borchert)
Uniformen: Verschiedene Ländereisenbahner, Deutsche Bundesbahn und Deutsche Reichsbahn (Ost)
Neben dem fast schon erwarteten Zuglaufschild verkaufte der EAKJ beim Jubiläum weitere Eisenbahnsouvenirs und Altbiergläser mit dem Logo des Stadtfestes.
Unser Stand auf der Kölnstraße
Außerdem wurden samstags und sonntags mit dem ADLER Stadtrundfahrten gemacht, die in der Bevölkerung sehr große Beachtung fanden. Der Startpunkt dazu war die Kleine Römerstraße. Von dort ging es über die Große Rurstraße bis zur Ellbachstraße, weiter über Linnicher Straße zur Berliner Straße und über die Kurfürstenstraße zurück zur Kleinen Römerstraße.
Da der ADLER auf Güterwagen verladen in Jülich ankam, wurde er mit freundlicher Genehmigung von Oberstleutnant Geisler im Heeresinstandsetzungswerk in Jülich Süd ab- und aufgeladen sowie in der Nacht dort abgestellt. Dass es ein wenig Ärger mit dem privaten Sicherheitsdienst im Werk gab, als wir das Abladen fotografieren wollten, sei nur am Rande erwähnt.
Rheinlandschauen 1979 und 1981
Jedes zweite Jahr gab es im Juni in Jülich eine Großveranstaltung auf dem Platz hinter Haus Hesselmann und teilweise auf den angrenzenden Rurwiesen: Die Rheinlandschau. Der Veranstalter, Konrad Ruchlinski, zeigte dabei "ein Herz" für Jülicher Vereine, denn sie konnten sich nach Bewerbung auf freien Reststandplätzen den Besuchern darstellen, ohne dass dafür ein Standgeld erhoben wurde. Das war auch für den EAKJ eine interessante Herausforderung, aber ein Problem, zumal ein Stand ja während der gesamten Öffnungszeit (ca 10 Tage) besetzt sein musste und fast alle Mitglieder im Berufsleben standen.Wir brachten dabei auch über unseren damaligen Vorsitzenden, Hans-Dieter Walter, die Deutsche Bundesbahn mit ein, denn die Generalvertretung Aachen unterstützte die Ausschmückung unseres Standes, wenn auch mit einer "gewissen DB-Schleichwerbung".
So wagten wir in den Jahren 1979 und 1981 bei der jeweils im Juni stattfindenden Rheinlandschau dieses Unterfangen, wobei ein Verkaufsstand und eine kleine Modellbahnanlage auf den Klub hinwiesen.
Die Jugendanlage auf der Rheinlandschau im Jahr 1979 (oben und unten)
Zugfahrten: letzter Sonderzug EAKJ
Der letzte Sonderfahrt des EAKJ mit den eigenen Schienenbussen fand am 24. September 2000 statt. Das Fahrziel war wieder einmal die Ahr. Nach fast 20 Jahren Sonderfahrten mussten wir diese Fahrt aus technischen Mängeln diesmal bereits in Düren abbrechen.Wegen der anstehenden Hauptuntersuchung und den damit verbundenen Reparaturen wurde der Fahrbetrieb zunächst eingestellt. Am 03. Mai 2001 bescheinigte uns der Prüfer einen erfolgreichen Abschluss der Hauptuntersuchung. Die immer größer werdenden Probleme mit Trassenpreisen und sonstigen Auflagen bewogen den Vorstand des EAKJ jedoch dazu, eine außerordentliche Versammlung einzuberufen, die dieses Thema in aller Ausführlichkeit behandelte. Das Ergebnis dieser Versammlung: Der Vorstand wurde beauftragt, die Schienenbusse bestmöglichst zu verkaufen. Damit war nach 20 Jahren ein besonderes und erfolgreiches Kapitel abgeschlossen.
A b s c h i e d v o m S c h u p p e n
Die Schuppenmannschaft traf sich dann letztmalig am 27. April 2002 zu einer Abschiedsveranstaltung, bei der zunächst eine Führung durch die Zitadelle erfolgte und sich ein "gemütlicher Teil" im Hotel Drei Musketiere anschloss. Der langjährige Sonderfahrtenorganisator, Manfred Sassenscheidt, der zu dieser Veranstaltung eingeladen hatte, bedankte sich bei den Teilnehmern für ihre Unterstützung bei den Fahrten und überreichte allen zur Erinnerung einen Steinkrug mit nachfolgender Abbildung:Gezeichnet nach einem Foto von Dirk Probst
Einen weiteren Krug gab es im Jahr 2003, als die Werbegemeinschaft als Motiv für ihren jährlich erscheinenden Stadtfestkrug den "Bahnhof Jülich um 1910" auswählte. Da für die Schirmherrschaft auch ein Eisenbahner gesucht wurde, fiel die Wahl auf den Autor dieser Zeilen. Durch diese Verbindung wurde es dem EAKJ ermöglicht, das Motiv kostenlos in abgewandelter Form zu übernehmen und einen eigenen Keramik-Krug in Auftrag zu geben. Beide Motive wurden über den EAKJ ebenfalls auf einer Kachel als gerahmtes Bild bestellt.